e Bronski & Grünberg

Bronski & Grünberg Theater
Müllnergasse 2, 1090 Wien

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MfG, Ödipus

oder Die Kinder des Vaters der Antigone

Moritz Franz Beichl und Männer

Wann, wo und wie begann dieser ganze Wahnsinn, in dem wir uns heute befinden? Tragen die bösen Boomer die Schuld? Oder vielleicht die miesen Millennials? Oder begann der Fluch unserer Welt schon sehr viel früher? Sehr, sehr, sehr viel früher....

Unsere Geschichte begann vor langer, langer Zeit. In den 1990er Jahren. Es war eine unschuldige Zeit. Eine behütete Zeit. Eine naive und schöne Zeit. Und obwohl der 16-jährige Ödipus überfordert mit dem Erwachsenwerden und all dem Weltschmerz ist, glaubt er notorisch an das Gute in den Menschen und der Welt. Denn der Mensch heißt Mensch, weil er vergisst, weil er verdrängt.

Als ihm das Orakel von Delphi prophezeit, er werde seinen Vater ermorden und seine Mutter heiraten, wird Ödipus zum Handeln gezwungen. In Theben findet er sein Glück. Er heiratet, wird König und bekommt vier Kinder. Eine schrecklich nette Familie! Doch alle seine Kinder müssen sterben, die Ehe kriselt aus bekannten Gründen und dann muss er sich auch noch die Augen ausstechen. Armer Kerl. Oder selber Schuld? Er war wohl schon die ganze Zeit etwas blind.

Warum leben wir heute in diesem gigantischen Chaos, wenn die 90er doch so schrecklich nett waren?

Nachdem Moritz Franz Beichl mit »Effi Briest« das Bronski & Grünberg zum Lachen und Weinen brachte, inszeniert er nun mit »MfG, Ödipus« seinen neuen Text, in dem er feststellt: Früher war auch nicht alles besser. Aber vielleicht könnte es irgendwann, irgendwo, irgendwie ein bisschen besser werden. Hm.

Regie und Fassung Moritz Franz Beichl
Besetzung Josephine Bloéb, Florian Carove, Christian Erdt, Philip Kelz, Sören Kneidl, Skye MacDonald, Bettina Schwarz, Birgit Stöger
Bühne Monika Rovan
Kostüm Elena Kreuzberger
Maske Nina Haider

Terminator

Judgement Play

Terminator

Nach ihrer ersten Inszenierung am Bronski und Grünberg Theater, der Erfolgsproduktion „Das Boot“, hat sich das Regie-Duo Frick & Vischer einer neuen Herausforderung gestellt. Wie und um Himmels Willen warum bringt man einen Sci-Fi Klassiker auf die kleine Bronski Bühne?

2024. Wahrscheinlich. Seit dem nuklearen Feuer 1997 leben Sarah Connor und ihr Sohn John in einer Höhle, die sie vor der Außenwelt und der Strahlung schützt und haben etwas das Zeitgefühl verloren. Miteinander sprechen sie nur das Nötigste. Nach über 9500 Tagen ist Ruhe eingekehrt. Schon seit langer Zeit wurden sie nicht mehr von einem Terminator heimgesucht. Vielleicht haben sie es ja geschafft, die bedrohliche Zukunft abzuwenden…

Um sich vor der höllischen höhlischen Langeweile zu schützen, schraubt John unentwegt an dem kapputten Terminator T-800 herum. Der war nämlich sein Freund. Und wer einen Freund hat, der braucht sich vor nichts zu fürchten.

Und dann ist der Terminator endlich fertig, allerdings auf dem Stand von 1994. Er muss alles neu lernen, vor allem die Sprache. „Hasta la vista, Baby“ ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Der neue kinetische Mitbewohner bringt ein Ungleichgewicht in die Mutter-Sohn-Beziehung. Und dann – es musste ja so kommen – erscheint der böse T-1000 doch noch. Er hat sich wiederum dem Zeitgeist angepasst. Seine Intelligenz hat erkannt, dass es viel mehr bringt, Angst zu verbreiten, als zu töten. Für die einen ist es Angst, für die anderen die größte Macht der Welt.

Aber was ist stärker: die künstliche Intelligenz oder die menschliche Dummheit? Auf diese Frage wird es wohl hinauslaufen am Tag der Entscheidung...

Regie und Fassung Sarah Viktoria Frick und Martin Vischer
Philosophisch-Dramaturgische Beratung: Manuel Scheidegger
Mit: Johannes Zirner, Johanna Orsini, Gerhard Kasal, Lukas Strasser, Kimberly Schlüter
Musik Bernhard Moshammer
Bühne und Kostüm Sabine Ebner
Maske Dragana Suljic

Thomas Wartet

auf Tom Waits im Bronski

Thomas wartet

Ist Tom Waits nicht eigentlich ein Wiener? Wenn nicht, sollte er es vielleicht noch werden!

Jakob Semotan versucht mit seinen wienerischen Liedtext-Interpretationen die Ikone herbeizusingen und singt so lange bis er kommt, der Tom, ins Bronski.

Thomas aka Jakob Semotan wartet also gemeinsam mit seiner Band, unter der musikalischen Leitung von Christian Frank (Klavier), an der Gitarre Felix Reischl, am Bass Daniel Schober und am Schlagwerk Lukas Wögerer.

Naja und das Warten ist dann eben ein Konzert, ein Spass, ein Fest- a Hetz!

Ein lustvoller, sinnlicher, lustiger, trauriger, schillernder, kompakter und fröhlicher Abend rund um und wegen Tom Waits.

Ein Tom Waits Konzert auf Wienerisch.

Inszenierung & Bühne: Julia Edtmeier
Kostüm: Almasa Jerlagic
Musikalische Leitung: Christian Frank

Mit: Jakob Semotan (Gesang), Christian Frank (Klavier), Felix Reischl (Gitarre), Lukas Wögerer (Schlagwerk), Daniel Schober (Bass)

Amadeus

Von Kaja Dymnicki und Alex Pschill
sehr frei nach Peter Shaffer

Amadeus

Ein neuer Superstar ist in der Stadt! Wolfgang Amadeus Mozart wurde von Kaiser Joseph II. von Salzburg nach Wien engagiert, um eine Oper zu komponieren. Auch wenn der Hofstaat der Sache äußerst skeptisch gegenübersteht, das lustige, lasterhafte Äffchen Mozart entflieht mit seiner Frau Constanze dem gestrengen Vater an den väterlich-kaiserlichen Hof und komponiert nun Seite an Seite mit seinem größten Konkurrenten und bisherigen Kaiserliebling Antonio Saliori….Salierio…

Wie bitte?
Antonio Salieri?
Aha.

Also Wolfgang Amadeus Mozart komponiert Seite an Seite mit Kapellmeister Antonio Salieri am kaiserlichen Hof Joseph II. Und auch er war gut. Also Salieri, nicht der Kaiser. Nein, der spielt sogar äußerst schlecht Klavier. Aber Salieri war sehr gut. Und sehr erfolgreich. Nur eben KEIN Wunderkind. Und wenn Fleiß, Glaube und ein braver Lebensstil von Gott mit Mittelmäßigkeit bestraft werden und man auch noch die ganze Genialität seines Widersachers erkennt, ja sogar liebt, ja dann kann man schon mal zum Mörder werden.

Nach einer erfolgreichen Tour durch die Volkstheater-Bezirke, feiert die neue Komödie von Alex Pschill und Kaja Dymnicki am Bronski und Grünberg Premiere!

Regie und Ausstattung Kaja Dymnicki, Alexander Pschill
Mit: Christian Dolezal, Julia Edtmeier, Agnes Hausmann, Doris Hindinger, Belush Korenyi
Live-Musik Belush Korenyi
Sound Design Katharina Stöger
Dramaturgie Lisa Kerlin

Torquato Tasso

Oder Sempre, sempre, insistentemente.
Frei nach J.W.v. Goethe.

Torquato Tasso

Torquato Tasso. Der große Poet! Das vermutlich größte Genie unserer Zeit!! Ein wahrer Dichter!!! Zumindest für italienische Pop-Songs.

Ein vielversprechendes Geschäftsessen steht dem jungen Goethe … scusi … Genius bevor: Er wurde von Alfons und Leonore Este — den zwei „vermutlich“ größten Musikproduzenten aller Zeiten — beauftragt, einen neuen Song für Antonio Montecatino zu schreiben. Genau, für DEN Antonio Montecatino! Der Italo-Pop-Superstar!!

Gemeinsam sollen sich die beiden unsterblich machen und Alfons und Leonores Firma in den musikalischen Olymp des Jupiters befördern! Samt klauseldichten Vertrag.

Und dann ist noch Eleonore zu Gast. Eine zweite. Leonore Sanvitale, begeisterte Literaturliebhaberin, literaturbegeisterte Verlegerin und Fangirl auf der ewigen Suche nach einem großen Dichter und Denker, dem sie bei seinem Aufstieg zum poetischen Erfolg verhelfen kann. Erst vor kurzem hat sie solch einen großen Poeten kennengelernt, dem Tasso sehr ähnlich sieht.

Sebastian Schimböck inszeniert - zum ersten Mal im Bronski und Grünberg Theater - eine knallbunte, tragische 80er Jahre-Italo-Pop-Komödie, in der ein selbsternanntes Genie auf das nächste trifft. Wahrscheinlich endet das dann in einem Fiasko. Vielleicht. Vielleicht passiert aber auch nichts. Und vielleicht war auch Goethe kein Genie. Und vielleicht ist der Schwedenpop doch besser als der italienische.

Regie und Fassung Sebastian Schimböck
Bühne & Kostüm Leonie Kohut
Maske Nina Haider
Besetzung: Skye MacDonald, Sebastian Pass, Lisa Weidenmüller, Elena Schwarz, Thomas Höfner

The Big Bronski Christmas Show

On The Couch!

ACHTUNG ACHTUNG - dieses Jahr erstmalig WIEDERAUFNAHME by popular demand. Es wird more or less the same show as last year sein! Just so everybody knows, aber trotzdem sind natürlich all the lovely ladies an gentlemen and all those inbetween from last year nochmals very, very willkommen!!

Premiere Dezember 2024

Höllenangst

(im Auftrag des Teufels)

Stellen Sie sich vor, zehn verlorene Nestroy-Figuren werden gezwungen einen klassischen Hollywood Thriller nachzuspielen, während ihnen der leibhaftige Satan auf den Fersen ist. - In HÖLLENANGST von Kaja Dymnicki und Alexander Pschill verfolgt der abgenudelte Wiener Privatkommissar Wendelin Herzlitsch eine mörderische Spur. Bewaffnet mit der Zunge Johan Nepomuks und den Augen von Ryan Gosling wandert unser Hero durch ein nebeliges Wien. Er sucht die Wahrheit. .. Beten wir, dass er sie nie findet.


Verflucht! - Wir leben in einer elenden Epoche der Spaltung, in der wir keine Wahl zu haben glauben, als entweder zu Diesen oder zu Jenen zu gehören und unsere Haltung, unser Denken und unser Tun sowohl von Jenen als auch von Diesen ständig unter strenger Beobachtung zu stehen scheint. In dieser maroden Zeit, in der die eine Seite die andere verteufelt, begibt sich das Bronski & Grünberg Theater mit dieser schwefeligen Kriminalkomödie auf die Suche nach dem inneren Teufel, nach jenem knurrenden Höllenhund, der gewiss in jeder Seele haust, egal für wie rechtschaffend sich ihr Besitzer hält. Das Bronski ruft zur Vereinigung auf. Denn haben wir nicht alle eines gemeinsam: Das kleine feixende Teuferl im Herzen?

Text Alexander Pschill
Bühne und Ausstattung Kaja Dymnicki
Regie Alexander Pschill & Kaja Dymnicki
Inspiriert von Johan Nestroy, Alan Parker und William Hjortsberg
Sound und Licht Design Katharina Stöger
Kostüm Sigrid Dreger
Musik Stefan Galler, Bernhard Moshammer
Liedtexte Kaja Dymnicki & Alexander Pschill

Besetzung Agnes Hausmann, Florian Carove, Caroline Frank, Skye MacDonald, AntoN Widauer, Elena Hückel, Julia Pitsch, Stefan Galler, Kaja Dymnicki, Helena Hutten

Cäsars Büro

Von Kaja Dymnicki und Alexander Pschill. Frei nach Shakespeare.

Cäsars Büro

Rom, 50 vor Christus. Julius Cäsar steht kurz davor den fauligen Leichnam der Freiheit für immer zu Grabe zu tragen, denn heute wird er vor dem Senat sein neues Parteiprogramm und gewisse Gesetzesänderungen präsentieren. Ein paar lästige Kleinigkeiten sollen abgeschafft werden: Die Befristung der Legislaturperiode, Subventionen für freie Medien, die unabhängige Justiz, das Tempolimit für Streitwägen, Altersbegrenzung für Gladiatoren und jegliche Einschränkungen am freien Sklavenmarkt. Außerdem will er den Menschen endlich das Recht zurückgeben, wann immer sie wollen an jeder beliebigen Krankheit zu sterben, ohne sie mit der Geißel kostenloser Heilmittel zu knechten. Das Volk ist begeistert. Nur Cäsars alte Kumpels Brutus, Casca und Cassius finden das nicht so toll. Sie wollen die Republik retten. Nur wie? Cäsar und seine Macho Bande haben alles so hingebogen, dass ihm mit demokratischen Mitteln nicht mehr beizukommen ist. Bleibt nur noch der Tyrannenmord! Aber werden die drei weichbauchigen, neurotischen Bobos das hinbekommen? ... Wir harren gespannt der Ereignisse und warten auf die ausführliche Berichterstattung des Cäsar Gratis. Vertreter anderer Medien werden leider nicht vor Ort sein, da sie allesamt gebeten wurden, über die defekten Löwenkäfige im Zirkus Maximus zu berichten.

Kaja Dymnicki und Alexander Pschill wollen mit „Cäsars Büro“ nicht nur eine antiautokratische Kriminalkomödie, sondern auch einen Ausweg aus dem populistischen Schlamassel präsentieren.

Regie/Text/Bühne Kaja Dymnicki & Alex Pschill
Kostüm Sigrid Dreger Maske Nina Haider Besetzung Doris Hindinger, Boris Popovic, Stefan Lasko, Eva Maria Frank, Lisa Weidenmüller, Eva Mayer, Charlotte Krenz, Rebecca Rosenthaler, Kaja Dymnicki

Eurobronski Song Contest

Regie Ruth Brauer-Kvam

Premiere 26. Februar 2025

Spielplan & Tickets

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0681 2067 4540

Theaterkassa öffnet um 18 Uhr (an Abenden mit Vorstellungsbeginn 20:30 Uhr, um 19 Uhr). Reservierte Karten bitte eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn abholen. Wir akzeptieren nur Bar- und keine Bankomatkarten-Zahlung.

Theater

Team
Künstlerische Leitung: Julia Edtmeier
Produktionsleitung: Katharina Stöger
Kaufmännische Leitung: Kathi Stockinger
Technische Leitung: Sebastian Janata
Ticketing & Sosh Meeds: Kimberly Schlüter
Freie Mitarbeiter:innen: Laura Buczynski, Nina Haider, Adnan Kovačević, Rosa Dreher
Gründer:innen: Julia Edtmeier, Kaja Dymnicki & Alexander Pschill

Presse
Josef Schartner
office@release.at
01 / 94 25 889

Impressum

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